Schenken — Schenken, 1) Jemand Getränke dergleichen; 2) Getränke, Salz u. dgl. im Kleinen verkaufen; 3) Jemand ein Geschenk geben, bes. bei den Handwerkern, den durchwandernden Gesellen eine bestimmte Gabe reichen; daher Schenkendes (geschenktes) Handwerk… … Pierer's Universal-Lexikon
Spiel — Spiel, 1) jede leichte, unterhaltende u. dadurch angenehme Beschäftigung zur Erholung von der Arbeit u. zur Stärkung zu der Arbeit, welche der Mensch nach einem natürlichen Bedürfniß treibt, da er seine Körper u. Geisteskräfte, auch wo er nicht… … Pierer's Universal-Lexikon
Coehornsche Befestigungsmanier — (Coehornsche Manier). Wenn auch Coehorn in seinen Befestigungsmanieren einzelne seiner wichtigsten Grundsätze aus Speckle entlehnte, so war dennoch in seinen Anlagen zum großen Theil eigene Erfindung, denn die Grundsätze Freitags, des Begründers… … Pierer's Universal-Lexikon
Constantinopel [2] — Constantinopel (n. Geogr.). C. hat zwar seit der Eroberung durch die Türken 1453 im christlichen Europa seinen früheren Namen behalten, allein die Türken nennen es verstümmelt Istambol, od. gewöhnlich Stambol, u. zur Bezeichnung als Geburtsort… … Pierer's Universal-Lexikon
Gasthaus — Gasthaus, 1) ein Haus, wo man für Geld Speise, Trank u. Herberge bekommt; der Inhaber eines G es heißt Gastwirth; 2) (Gasthof), im engern Sinne ein Haus, welches die Gerechtigkeit (Gasthofsgerechtigkeit) hat, Fremde über Nacht zu beherbergen u.… … Pierer's Universal-Lexikon
Einlogiren — Einlogiren, (sprich einloschiren,) verb. reg. act. von dem Nebenworte ein und dem Franz. loger, im gemeinen Leben. Sich bey jemanden einlogiren, sein Logis bey ihm nehmen. Einen Freund bey jemanden einlogiren, ihn zu ihm in das Logis bringen. So… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Haus — 1. Alte Häuser haben trübe Fenster. Dän.: Gammelt huus haver dumme vinduer. (Prov. dan., 315.) 2. Alte Häuser leiden mehr als neue. Wenn diese nicht schon zusammenfallen, ehe sie fertig gebaut sind. 3. Alte Häuser streicht man an, wenn man sie… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Herz — 1. Ae frühlich Hatz, en fresche Moth magd Scha (Schaden) wier jod, hölpt ouch noch witt enn schlête Zitt. (Aachen.) – Firmenich, III, 232. 2. Auf einem traurigen Herzen steht kein fröhlicher Kopf. – Heuseler, 83. Dän.: Et sorrigfuld hierte er… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Salbader — *1. Du bist ein Salbader. – Eiselein, 536. Der Ausdruck ist um das Jahr 1620 zu Jena aufgekommen und von den dortigen Studenten verbreitet worden. Zu dieser Zeit wohnte, wie Adrian Beyer, der 1618 zu Jena studirte, in seinem 1681 erschienenen… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon